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Italien führt eine Pauschalsteuer für Superreiche ein – eine neue Runde im Rattenrennen um die niedrigsten Steuersätze ist eröffnet

Die BMW-Aktien von Susanne Klatten werfen in guten Jahren schon mal Dividenden in Höhe von 815 Millionen Euro ab. Darauf müsste sie in Deutschland eigentlich 387 Millionen Steuern zahlen. Dank der von Rot-Grün eingeführten Erhebungsreform, nach der Einkünfte aus Kapitalvermögen gegenüber Einkünften aus echter Arbeit bevorzugt behandelt werden, spart Frau Klatten und kommt so auf eine Steuerlast von maximal 204 Millionen Euro.

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ZDF - Heute macht wieder mal seinem neoliberalen Ruf alle Ehre

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Was fehlt an der Deutsche-Bahn-Nachrichten-Geschichte der ZDF-Heute-Sendung von Sonntag? Lesen Sie:

 

Satte 30 Milliarden Euro müsste die Bahn eigentlich in Gleise, Stellwerke und Weichen investieren - aber es fehlt das Geld. Wenn der Bund nicht mehr bereitstellt, wachse der Investitionsstau in den kommenden Jahren auf 50 Milliarden Euro, rechnet Bahn-Chef Grube vor.

 

Bahn-Chef Rüdiger Grube fordert deutlich mehr öffentliche Gelder für das  Schienennetz: Wegen der "dramatischen Unterfinanzierung" habe die Bahn einen Investitionsstau bei Gleisen, Weichen und Stellwerken von mehr als 30 Milliarden Euro, mahnt Grube im "Spiegel". "Wenn sich nichts ändert, steigt der Rückstand bis 2020 auf gigantische 50 Milliarden Euro." Dann gebe es nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder die Qualität der Bahn lasse deutlich nach oder Strecken müssten gesperrt werden.

 

Nach Grubes Überzeugung müssen die Investitionen in das Bestandsnetz von derzeit rund drei auf "über vier Milliarden Euro" jährlich steigen. "Selbst dann reden wir über eine Aufgabe, die uns mindestens eine Generation lang beschäftigen wird." Zwar wolle sich die Bahn auch künftig an der Pflege des Netzes beteiligen. Klar sei aber auch: "Weil die Schiene jahrzehntelang vernachlässigt wurde, können wir es allein nicht schaffen." Bei der Mobilisierung der zusätzlichen Gelder müsse "der Bund mit ran".

 

"Hunderte unserer Stellwerke hätte noch Kaiser Wilhelm einweihen können", sagt Grube. 1.400 Bahnbrücken seien zudem in einem so kritischen Zustand, dass sofort gehandelt werden müsse. Überlastete Knotenpunkte wie Hamburg, Frankfurt am Main oder Köln müssten erweitert werden. Bahnübergänge seien zu ersetzen, damit die Züge schneller fahren könnten.

 

Hier der Bericht auf ZDF-Mediathek ab Minute 3:11: http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/2019618/ZDF-heute-Sendung-...

 

Und? Gefunden? Erkannt? Vermisst?

 

Die Antwort: Die Redakteure haben schlicht verschwiegen, wie sehr die Deutsche Bahn unter Grubes Vorgänger Hartmut Mehdorn auf Börsenkurs getrimmt wurde und der Trend immer noch konstant der ist, die Bahn auf wichtigen Strecken (ICE etc.) fitt zu halten und die Provinz außen vor zu lassen. Dort, wo Geld zu machen ist, wird Rendite geschoben, dort wo es kostet, wird Vater Staat (also die Bürger) zur Kasse gebeten. Gewinne privat, Verluste der Staat, oder?

ohne Worte...

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