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In den letzten Monaten wurde in Österreich die Sozialpartnerschaft wiederholt als Zwangssystem bezeichnet; ihre Finanzierung erfolgt durch den Staat. Auch das entspricht einem neoliberalen Denken. Denn der Markt wird hier in Kontrast zu dem Staat gestellt. Die beliebte Scheinfrage lautet: Wollen Sie mehr Markt oder mehr Staat? Dabei wird im neoliberalen Glauben der Staat als Zwang gedacht; wer hingegen auf dem Markt agiert, macht dies immer freiwillig. Der Markt sei ein Hort der Freiheit. Gewerkschaften sind aber keine freiwilligen Zusammenschlüsse, sondern Organisationen, die gegen den Markt gerichtet sind.
 
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spaziergang berlin

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Berlin – arme, reiche Stadt, Hauptstadt eines armen, reichen Landes

 

Die Lichter an der Kantstraße, am Kurfürstendamm, in den Straßenzügen am Potsdamer Platz funkeln zur Adventszeit in den Abendstunden um die Wette. Glanzvoll, schick. Röhrende Motoren fetter Luxusautos tönen auf den Prachtstraßen, sobald die Ampel auf Grün schaltet, die Fahrer zeigen ihren Reichtum, ihre Eitelkeit, sie lenken ihre Schlitten gern auch auf der Busfahrspur, egal, frech kommt weiter, Bußgelder könnten locker bezahlt werden. Und: es werden immer mehr solcher Rennfahrer, dem Gefühl des Beobachtens nach. Die Taunzienstraße oder den Ku´damm oder die Kantstraße oder die Friedrichstraße entlang schlendern, das ist nicht mehr ohne unangenehme Einschränkungen, die da sind, dass auf den Fußwegen hockende Menschen nach Geld oder Essen oder beides fragen. Dass sogar Passanten einen freundlich ansprechen, nicht nach dem Weg sondern mit den Worten: „Ich habe Hunger.“, ist eine Steigerungsform. Der Stadtbummel geht danach weiter, nachdenklicher, mitten im Advent, der Blick fällt auf große Schilder an Häusern oder an Grundstücke, die bald bebaut werden: „Hier entstehen luxuriöse Appartements.“ In der Zeitung ist zu lesen: "Jedes vierte Kind in Berlin lebt mit den Eltern von Sozialtransfers." fb   

 

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