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1.000 US-Militärbasen weltweit gegen 25 Russlands. Gedanken über Fakten um das Feindbild "Russland".
 
Es reichen einfache Fakten, die nahe legen, dass es sich vielleicht doch anders verhält, als einem erzählt wird so in Bezug auf das Feindbild „Russland“ und die Bedrohung aus dem Osten, tagtäglich gepflegt durch hiesige Medien und Politiker als Bestandteil eines neuen „Kalten Krieges“. Ein Blick auf die Internetseite Wikipedia zum Stichwort „Militärbasen im Ausland“ bringt Erstaunliches hervor. 
 
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filmtipp. "schwarze nelke" über chile 1973.

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1973. Harald Edelstam (Michael Nyqvist) ist schwedischer Botschafter in Chile. Er macht keinen Hehl aus seiner Sympathie für den demokratisch gewählten sozialistischen Präsidenten Salvador Allende. Am 11. September putscht das Militär mit Hilfe der USA und übernimmt die Macht, zeitgleich läuft eine unvorstellbare Verhaftungswelle gegen die linken Anhänger des gestürzten Präsidenten Allende an, Zehntausende werden verhaftet, gefoltert, ermordet.

 

Das Nationalstadion ist eine der Gräuelstätten. Edelstam, der schon im Zweiten Weltkrieg als Diplomat im besetzten Norwegen Hunderte Widerstandskämpfer und Juden rettete und dort den Spitznamen "Schwarze Nelke" erhielt, erlebt die Aktionen hautnah mit. Eine seiner ersten Taten ist die Rettung kubanischer Bürger.

 

Als chilenische Panzer auf die kubanische Botschaft vorrücken (Kuba hat Allende besonders unterstützt), stellt er sich ihnen in seiner Funktion als schwedischer Botschafter in den Weg und reklamiert die kubanische Vertretung als schwedisches Hoheitsgebiet. Wenig später gewährt er verfolgten Chilenen den Zutritt zu seiner Botschaft, die später ausreisen können, er unterstützt Uruguayer und Brasilianer, auf die die Junta Jagd macht. Und er kümmert sich um einzelne Personen, wie Ana Dominguez (Lumi Cavazos), Allendes Privatsekretärin, um die Schwedin Susanne Martens (Lisa Werlinder), die sich für die Sozialisten engagiert hat, und um Consuelo Fuentes (Kate del Castillo), deren Vater Ricardo Fuentes (Daniel Giménez Cacho) ein hoher Militär ist und in die er sich verliebt hat. Dank seines großen Einsatzes, auch seiner zahlreichen Beziehungen zum Militär, kann Edelstam viel erreichen. Er rettet über 1.300 Menschen das Leben. Als er in Pressekonferenzen die Zustände in Chile anprangert und von Folter und Mord erzählt, wird er ausgewiesen.

 

Das einfühlsame, kluge Politdrama, das z.T. an Originalschauplätzen gedreht wurde und auch historische Originalaufnahmen einbezieht, würdigt das mutige Wirken von Harald Edelstam. Geboren am 17.03.1913, entstammte er einer adligen Familie in Stockholm. Unmittelbar nachdem er 1939 das erste juristische Staatsexamen ablegte, wurde er vom schwedischen Außenministerium als Attaché verpflichtet und im gleichen Jahr nach Rom entsandt. 1941 wurde er in Berlin eingesetzt, 1942 in Oslo. Im besetzten Norwegen hatte er Kontakt zur norwegischen Widerstandsbewegung und rettete hunderte Widerstandskämpfer und Juden vor dem Tod. 1972 wurde er als Botschafter Schwedens nach Chile entsandt, wo er sich - wie im Film geschildert - für verfolgte Chilenen, Uruguayer und Brasilianer einsetzte und ihnen Asyl in Schweden vermittelte. Edelstam starb am 16. April 1989.

 

Musik: Jacob Groth

Kamera: Dirk Brüel

Buch: Bob Foss

Regie: Ulf Hultberg und Åsa Faringer

 

Harald Edelstam - Michael Nyqvist

Ana Dominguez - Lumi Cavazos

Consuelo Fuentes - Kate del Castillo

Susanne Martens - Lisa Werlinder

Ricardo Fuentes - Daniel Giménez Cacho

Winther - Carsten Norgaard

Oberst Maldonado - Cristián Campos

US-Botschafter - Patrick Bergin

Oliva - Luis Gnecco u.a.

 

(zum 100. Geburtstag von Harald Edelstam)

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